Im Anschluss an seine heutigen Beratungen hat der Vorstand der Wolford AG die Prognose für das Geschäftsjahr 2016/17 (1. Mai 2016 bis 30. April 2017) angepasst.

Angesichts deutlich rückläufiger Umsätze im ersten Quartal (-18%) verglichen zum ersten Quartal im Vorjahr und anhaltender Marktschwäche im Monat August ist eine Aufholung der Umsatzrückgänge im Gesamtjahr nicht mehr wahrscheinlich.
Negative Ereignisse in wichtigen Kernmärkten (u.a. Politische Unsicherheit in den USA, Terrorangst in Frankreich, Brexit) haben zu Konsumschwäche und abnehmender Kundenfrequenz geführt. Vor allem das margenstarke Retail-Geschäft von Wolford verzeichnete im ersten Quartal ein Umsatzminus von über 9% gegenüber dem ersten Quartal im Vorjahr.

Vor diesem Hintergrund und zusätzlich negativen Währungseffekten (britisches Pfund) ist auch das operative Ergebnis (EBIT) im ersten Quartal mit -8,3 Mio. Euro (Q1 im Vorjahr: -3,0 Mio. Euro) deutlich schlechter ausgefallen als intern prognostiziert. Diese Ergebnisentwicklung kann in den beiden traditionell umsatzstärkeren Folgequartalen möglicherweise nur begrenzt kompensiert werden.

Folglich rechnet das Management für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2016/17 mit gegenüber dem Vorjahr stagnierenden bis leicht nachgebenden Umsätzen und einem möglicherweise negativen operativen Ergebnis im niedrigen einstelligen Bereich. Planmäßig läuft die Umsetzung des Maßnahmenprogramms zur nachhaltigen Umsatz- und Profitabilitätssteigerung und die kreative Neuausrichtung des Unternehmens. Der Kostenabbau wird beschleunigt. Das Unternehmen hält daher an seiner Mittelfristplanung fest.

Einzelheiten zur Geschäftsentwicklung gibt die Wolford AG am 9. September 2016 im Rahmen der Veröffentlichung des Berichts über das erste Quartal bekannt.